Willkommen in Bauda
Bauda gehört als Ortsteil seit 2009 zur Großen Kreisstadt Großenhain und hat derzeit 428 Einwohner (Stand: Dez. 2023). Es liegt nordwestlich von Großenhain am Rande der Colmnitzer Schwelle, abfallend zur Röderaue.
Bauda war bereits in der Bronzezeit dicht besiedelt. Dies belegen mehrere Grabanlagen. Die Aufgrabungen zeigten, dass zur Zeit der Völkerwanderung die Germanen das Land verließen und sich die Slawen ansiedelten. Im 12. und 13. Jahrhundert kamen nach der Eroberung unter König Heinrich I. wieder deutsche Siedler ins Land und legten klar gegliederte Dörfer an. 1318 wurde Bauda erstmalig urkundlich erwähnt, doch über die Gründung des Ortes existieren keine Urkunden. Oft wurden die slawischen Ortsbezeichnungen beibehalten. So verändert sich im Laufe der Zeit der slawische Ortsname "Budow" in "Bauda" (1530).
Das Dorf gehörte 1808 mit 50 Steuerzahlern zum Rittergut in Walda. In dieser Zeit lebten die Einwohner von Bauda ausschließlich von der Landwirtschaft. Die höchste Einwohnerzahl erreichte Bauda 1950 (860 Einwohner). 1994 wurde Bauda im Zusammenschluss mit den Orten Colmnitz, Walda-Kleinthiemig und Wildenhain zum zweitgrößten Ortsteil der Gemeinde Wildenhain. 2009 wurde der Ortsteil in die Große Kreisstadt Großenhain eingemeindet.
Mehr Infos zu Bauda gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite des Ortsteiles unter https://www.facebook.com/Ort.Bauda/.