Lesung zum Tag der Bibliotheken
Karl-Preusker-Bücherei (Neumarkt 1a, 01558 Großenhain)
24. Oktober – Tag der Bibliotheken
Am 24. Oktober1828 gründete der Rentamtmann Karl Benjamin Preusker in Großenhain eine Schulbibliothek. Wenige Jahre später war sie als Stadtbibliothek allen Bürgern frei zugänglich – sie gilt damit als erste deutsche Volksbücherei.
Seit 1995 findet jedes Jahr am 24. Oktober deutschlandweit der "Tag der Bibliotheken" statt. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen.
Der Tag lenkt alljährlich die Aufmerksamkeit auf die über 9.000 Bibliotheken in Deutschland und macht auf ihr umfangreiches Angebot neugierig. In vielen Bibliotheken wird seit Einführung des Tages der Bibliotheken mit vielfältigen Veranstaltungen auf die verschiedenen Leistungen der Bibliotheken als unverzichtbare Kultur- und Bildungseinrichtungen hingewiesen.
Bibliotheken sind schon lange keine reinen Ausleihorte mehr, sondern sind Orte der Begegnung und Kommunikation, der Bildung, Kultur und Wissensvermittlung. Sie unterstützen mit ihren vielfältigen Angeboten das lebenslange Lernen und sind beständige Partner vor Ort für Kindergärten, Schulen, Horte und andere Einrichtungen.
Bibliotheken sind auch in schwierigen Zeiten treue Partner für Freizeit und Bildung, sowie Orte der Ruhe und Entspannung.
Im ehemaligen Wohnhaus der Familie Preusker und dem angrenzenden Amtshaus präsentiert sich heute eine moderne öffentliche Bibliothek mit einem vielfältigen Medien- und Veranstaltungsangebot und bereichert damit das Kulturangebot der Stadt Großenhain.
Preusker würde sich freuen, was aus seiner Idee „BIBLIOTHEKEN FÜR ALLE!“ entstanden ist.
Frank Goldammer liest aus seinem Kriminalroman „Tod auf der Elbe“
Als Gustav Heller, Kriminalrat der Königlichen Polizei in Dresden, den Sommertag 1879 mit einem Ausritt an der Elbe beginnen will, zerreißt ein infernalischer Knall die Stille. Auf dem Fluss ist der Kessel eines Frachtdampfers explodiert, Tote und Verletzte treiben im Wasser. Beherzt reitet Heller in den Fluss und zieht einen Schwerverletzten an Land. Der mutige Retter wird wenig später zum Ermittler in einem diffizilen Fall von Sabotage, Erpressung und Mord. Zwei Dampfschiffreedereien kämpfen erbittert um die königliche Schifffahrtslizenz auf der Elbe. Hellers hartnäckige Nachforschungen erregen den Unwillen seines Vorgesetzten. Als auch seine Familie in Gefahr gerät, sucht Heller kurzerhand Hilfe beim sächsischen König …
Ein Fall für Kriminalrat Gustav Heller: Ein Ermittler hoch zu Ross, mit Säbel und Verstand.
Frank Goldammer, Jahrgang 1975, ist gelernter Handwerksmeister und begann schon früh mit dem Schreiben. Die Bände seiner historischen Kriminalromanreihe über den Dresdner Kommissar Max Heller landen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Goldammer lebt mittlerweile als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.
Das Schreiben bedeutet für Frank Goldammer Erfüllung. Für seine Bestsellerromane sind es vor allem die Deutsch-deutsche Geschichte, seine Heimatstadt Dresden und die Faszination für die dunkle Seite des Menschen, die ihn inspirieren. Seine Bücher erforschen Grauzonen und seine Figuren machen Blickwinkel erfahrbar, denen man im Alltag kaum begegnet. Historisch. Politisch. Immer unterhaltsam.
»In meinem Kopf geht ständig etwas vor sich. Neue Ideen, neue Szenarien, manchmal auch die Entdeckung eines ganz besonderen Gefühls und der Wunsch, in der Lage zu sein, es so zu Papier bringen zu können, dass die Leser*innen es nachempfinden können.«
Eintritt: 10,00 Euro. Kartenbestellung unter 03522/502585