Start frei für die Badsaison im neugestalteten NaturErlebnisBad

Blick auf das neugestaltete NEB
Foto: Stadtverwaltung Großenhain

Nein, zum ausgiebigen Rutschen und Schwimmen luden Nieselregen, 14 Grad Wasser- und gerade mal 8 Grad Außentemperatur wirklich nicht ein. Der Freude der Großenhainer über ihr neusaniertes NaturErlebnisBad, kurz NEB, tat dies aber keinen Abbruch.Pünktlich zum traditionellen Saisonerstart am 15. Mai öffnete das neugestaltete Naturbad seine Pforten für alle Schwimmflügelträger, Dauer- und Gelegenheitsschwimmer sowie Sonnenhungrige. Oberbürgermeister Dr. Sven Mißbach freute sich, das 3,2 Millionen Euro teure und überaus anspruchsvolle Bauprojekt nach rund 20 Monaten Bauzeit abschließen und den Großenhainern ihr Bad wieder übergeben zu können. „Ohne den vereinten und energischen Einsatz der Baubetriebe, der Planer, der Bauüberwachung, der verantwortlichen Mitarbeiter der Stadt und vor allem der Unterstützung des Stadtrates wäre dies nicht möglich gewesen“, so OB Sven Mißbach.

Das neugestaltete NEB lädt Klein und Groß ein, nach Herzenslust zu planschen, zu rutschen, zu schwimmen und sich zu erholen. Einiges hat das neue Bad mit seinem Vorgänger dabei gemein, anderes ist neu hinzugekommen: Gleich geblieben ist, dass das Wasser rein biologisch, ohne chemische Zusätze, gereinigt wird. Ganz bewusst hat sich Großenhain, die „freundliche Stadt im Grünen“, damit gegen ein technisches Chlor-Bad entschieden. Beim Bad-Umbau haben die Planer vor allem an die jüngsten Badbesucher gedacht. Das neue Kleinkinderbecken mit mobiler Rutsche und Sonnensegel-Überdachung wird im Sommer sicherlich viele Fans finden.

Und auch die 10 Meter lange Breitwellenrutsche in den Nichtschwimmerbereich, ein besonderer Wunsch der Großenhainer, lässt nicht nur Kinderaugen strahlen. Alle Schwimmer, vor allem die über 30 Stammbader, freuen sich über den neugestalteten Schwimmerbereich mit drei 50-Meter-Bahnen und einer 25-Meter-Bahn. Der Schwimmerbereich wurde außerdem baulich vom Sprungbereich getrennt, so dass sich die Bahnen von Schwimmern und Springern nicht mehr kreuzen. Der 2,50 Meter hohe Sprungfelsen, das Wahrzeichen des Bades, hat ebenfalls wieder seinen Platz im NEB gefunden. Hier haben die Planer für mehr Sicherheit gesorgt und ein neues Geländer angebracht. Insgesamt wurde die Wasserfläche auf rund 1.617 Quadratmeter verkleinert, dafür wurden noch mehr Liege- und Freiflächen geschaffen. Hier können Besucher im Sommer unter einem Sonnenschirm oder im Schatten eines Baumes sitzen und ganz entspannt mit dem kostenfreien WLAN, einer weiteren Neuheit, surfen. Einen sicheren Platz hat auch die Faun-Skulptur gefunden. Für deren Restaurierung und Neugestaltung hatten beim Acht-Stunden-Benefiz-Schwimmen im Jahr 2017 fast 300 Schwimmer über 4.000 Euro erschwommen.

Oberbürgermeister Sven Mißbach, der es sich trotz des Wetters nicht nehmen ließ, in die kühlen Fluten zu steigen, wünscht sich, dass das neugestaltete NEB viele Freunde - auch viele neue Freunde - findet, die es oft und immer wieder gern besuchen. Ausreichend Gelegenheiten dazu bieten sich bis zum Saisonende am
15. September auf alle Fälle.

Öffnungszeiten des NEB:

Montag

11.00 - 19.00 Uhr

Dienstag bis Freitag

10.00 - 19.00 Uhr

Sonnabend und Sonntag

09.00 - 19.00 Uhr

Mehr Informationen zum NEB und den Eintrittspreisen finden Sie unter https://www.grossenhain.de/baden-1330.html.

Der Umbau des NaturErlebnisBades wird gefördert über das Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost.

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