Preusker-Woche vom 22. bis 25. Oktober im Museum Alte Lateinschule
Vor 200 Jahren kam Karl Benjamin Preusker nach Großenhain. Sein gemeinnütziges Wirken für die Stadt wirkt bis heute nach. Er gründete die Stadtbibliothek (die gleichzeitig ein Museum war), eine Berufsschule, einen Kindergarten und vieles mehr. Daran erinnert das Museum Alte Lateinschule mit einer Veranstaltungsreihe:
Dienstag, 22. Oktober, 18:00 Uhr, Vortrag:
Die Preusker-Woche startet am Dienstag mit dem Vortrag „Die Elbe. Über den Wandel eines Flusses vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart". Dr. Andreas Martin vom ISGV Dresden berichtet über Sachsens längsten Fluss, der die Industrialisierung in der Region maßgeblich mitbestimmte und bis heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Der Eintritt kostet 2 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
Mittwoch, 23. Oktober, 15:00 Uhr, Museumscafé:
Im Museumscafé nimmt Dr. Schulze-Forster, Leiter der Städtischen Museen, die Gäste mit in die Zeit von Karl Benjamin Preusker. Bei seiner Ankunft 1824 war Großenhain noch eine beschauliche Kleinstadt, die allerdings mit der Industrialisierung ab den 1850er Jahren ihr Gesicht veränderte. Die Teilnahme kostet 6 Euro, inkl. Kaffee und Gebäck. Um eine Anmeldung unter 03522 304-174 wird gebeten.
Donnerstag, 24. Oktober, 14:00 Uhr und 17:00 Uhr, Depotführung und Museumsführung
Am 24. Oktober 1828 gründete Karl Benjamin Preusker im heutigen Museum der Stadt eine Schulbibliothek, die als erste öffentliche Bibliothek Deutschlands gilt. Sie war gleichzeitig ein Museum und somit ältester Vorläufer des heutigen Museums Alte Lateinschule. Aus diesem Anlass finden um 14:00 Uhr eine Depotführung (Marstall 1, 01558 Großenhain) und um 17:00 Uhr im Museum Alte Lateinschule die Führung „Preusker verbessert die Welt" statt. Eine Anmeldung ist erbeten unter 03522 304-174. Der Eintritt kostet 2 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
Freitag, 25. Oktober, 17:00 Uhr, Kirchplatz 5, Festvortrag:
Zum Festvortrag ist die sächsische Landesarchäologin, Dr. Regina Smolnik, zu Gast. Sie präsentiert „Höhepunkte der Landesarchäologie 200 Jahre nach Karl B. Preusker", der als erster einheimische Altertümer sammelte und als Pionier der Archäologie in Sachsen gilt. Anschließend laden Museum und Förderverein in die Räume ein, in denen Preusker seine wichtigsten Ideen umsetzte und das erste Stadtmuseum in Sachsen begründete. Der Eintritt ist frei.